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Channel: Katzenblog.de – Blog über Katzen und Katzenhaltung
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Katzengras selber säen

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Kauft ihr noch oder sät ihr schon? Gekauftes Katzengras besteht nicht selten aus scharfkantigen Gräsern, die Tierärzte ständig aus Katzenrachen herausoperieren müssen. Die Alternative ist einfach, günstig und sehr gesund.

Katzengras anbauen

Sehr gut als Katzengras geeignet ist Weizen. Er wächst schnell, schmeckt gut und seine Halme sind nicht scharfkantig. Ich kaufe mir immer Bio-Weizen von DM, den es dort in 500g-Packungen gibt. Den auf den Feldern wachsenden Weizen solltet ihr nicht heimlich ausstechen, denn er wird mit Pestiziden gespritzt.

Wenn ihr einen Garten habt, könnt ihr den Weizen draußen säen. Dazu verteilt ihr die Körner gleichmäßig und bedeckt sie mit Erde. Tut ihr das nicht, kommen früher oder später Vögel und picken euch den Weizen weg.

Wer Weizen auf der Fensterbank ansäen möchte, hat häufig mit Schimmelbildung zu kämpfen. Wer die Körner zum Keimen nicht offen liegen lässt, sondern mit Erde abdeckt, hat damit etwas weniger Probleme. Ich benutze keine gekaufte Blumenerde mehr, weil man sich mit dieser häufig schon Schimmelsporen in die Blumentöpfe holt. Stattdessen verwende Erde für Regenwaldterrarien aus dem Zoofachhandel. Sie bestehen aus 100% Kokosfasern und werden in kleinen Press-Blöcken verkauft, die auseinander gebröselt werden müssen. Diese Erde schimmelt überhaupt nicht, auch nicht bei großer Wärme in Verbindung mit hoher Feuchtigkeit.

Katzengras hält in Wohnräumen nicht sehr lange, vor allem dann nicht, wenn Katzen daran knabbern. Deshalb solltest ihr euch gleich an einen Pflanzplan gewöhnen. Ich bereite mir dazu mehrere Töpfe vor, die ich im Schuppen lagere. Alle 1 bis 1,5 Wochen säe ich in einem Topf Weizen aus. Auf diese Weise habt ihr immer frisches Katzengras und könnt dieses wöchentlich wechseln.


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