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Das neu entdeckte Narkoserisiko – wenn Katzen beim Tierarzt erblinden

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Sie liegen auf dem Operationstisch, um gesund zu werden, doch hinterher sind sie blind. Wie kann es passieren, dass Katzen nach einem Eingriff in Narkose plötzlich blind sind? Wissenschaftler haben es herausgefunden.

Narkoserisiko Katze

Laut einer Meldung der Zeitschrift VETimpulse, die sich speziell an Tiermediziner richtet, fanden Wissenschaftler der Cornell University heraus, warum einige Katzen bei Eingriffen in Narkose erblinden.

Verursacher ist ein Maulspreizer, der einen zu starken Druck auf die Kiefer ausübt und dabei die Blutzufuhr zu Gehirn und Netzhaut behindert. Besonders gefährlich sind Maulspreizer mit Feder, welche bei Intubation, Zahnsanierungen und Ähnlichem angewendet werden.

Bei etwa 70% der Katzen kehrt die Sehkraft nach einiger Zeit wieder zurück, doch die anderen bleiben blind.

Näheres dazu findet ihr in diesem Facebookbeitrag von Tierarzt Dr. Rückert.

Die eigene Katze schützen

Es gibt einige Tierärzte, die bereits Maulspreizer verwenden, die an die Größe der Katze angepasst werden. Doch viele nutzen Modelle, die das Maul viel zu stark spreizen. Nicht jeder Tierarzt liest die Zeitschrift VETimpulse und auch bei Facebook sind längst nicht alle aktiv. Sollte eurer Katze ein Eingriff bevorstehen, für den sie in Narkose gelegt wird, sprecht den Tierarzt darauf an. Fragt ihn, ob er hierfür einen Maulspreizer verwendet und wie dieser aussieht. Macht ihn außerdem auf die Gefahr aufmerksam, wenn er bisher noch nichts davon gehört hat.


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