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Channel: Katzenblog.de – Blog über Katzen und Katzenhaltung
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Katzen barfen – Vor- und Nachteile

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Kaum etwas spaltet die Lager unter Katzenhaltern so sehr wie das B.A.R.F. Die einen halten es für einen übertriebenen Öko-Trend, die anderen sind überzeugte Barfer. Doch wie so oft hat jede Medaille zwei Seiten, so auch das Barfen von Katzen.

Katzen barfen

Vorteile des Barfens von Katzenhaltern

  • Rohfütterung kommt der natürlichen Nahrung der Katzen (Mäuse, Vögel,…) am nächsten.
  • Es ist immer gesünder als qualitativ minderwertiges Fertigfutter.
  • Ihr wisst genau, was ihr euren Katzen füttert.
  • Ihr könnt Mahlzeiten individuell anpassen und auf Unverträglichkeiten, Krankheiten etc. Rücksicht nehmen.
  • Es ist zwar teuer als minderwertiges Billig-Katzenfutter, aber günstiger als hochwertiges Fertigfutter.
  • Die Fütterung von rohem Fleisch pflegt die Zähne und beugt Ablagerungen vor.
  • Die Kotmengen verringern sich.
  • Ihr erzeugt weniger Abfall, da ihr keine leeren Dosen entsorgen müsst.
  • Rohes Fleisch verursacht eine geringere Geruchsbelästigung (Ausnahme: Pansen und Blätermagen, was Katzen aber eher selten gefüttert wird).

Nachteile von Katzen-B.A.R.F.

  • Finanzieller Aufwand durch Erstanschaffung der Grundmaterialien (Feinwaage, Supplemente,…).
  • Ihr müsst euch vor Beginn des Barfens zunächst einlesen, um es richtig zu machen und eine Über- und Unterversorgung einzelner Nährstoffe zu verhindern.
  • Barfen erfordert mehr Zeit als das Öffnen einer Dose.
  • Ihr stößt auf viel Unverständnis bei anderen Katzenhaltern und Tierärzten.
  • Katzensitter müssen angelernt werden.

Die Vorteile der Rohfütterung überwiegen somit deutlich. Allerdings ist es wichtig, sich im Vorfeld umfassend zu informieren und die Bedarfswerte von Katzen zu berücksichtigen. Wer dazu nicht bereit ist, sollte besser bei hochwertigem Feuchtfutter bleiben.


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